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WordPress-Caching – Dein Zündstoff

wordpress-caching - dein zündstoff

Gutes WordPress-Hosting verbessert nicht nur die Ladezeiten Ihrer Website, denn ohne richtiges WordPress-Caching werden Websites schrecklich langsam sein. Welche Arten von WordPress-Caching gibt es überhaupt, wie sie funktionieren und wie Sie den Cache auf Ihren WordPress-Seiten verwenden können.

Sicher wissen Sie, dass sich das Verhalten der User verändert. Heutzutage sind die Menschen im Internet nicht die Geduldigsten: Wenn eine Webseite zu lange lädt, brechen sie schnell ab. Das alles geschieht im Bruchteil einer Sekunde, und hier kommt das Caching ins Spiel. Dies ist das wichtigste Tool zur Optimierung der Ladezeiten. Denn Caching sorgt dafür, dass WordPress nicht jede Webseite im Browser neu aufbauen muss, sondern auf die von ihm aufgebaute Version zurückgreifen kann. Und da WordPress auf PHP basiert, ist ein CMS relativ langsam, Caching ist der wichtigste Faktor für die Seitenladezeit.

Je mehr dynamische Elemente Ihre WordPress-Seite hat, desto länger dauert das Laden. Zu den dynamischen Elementen gehören ein Einkaufswagen, ein interaktiver Kalender und eine Karte. Kurz gesagt: Alle Elemente und Funktionen, die regelmäßig aktualisiert oder einzeln heruntergeladen werden müssen. Statische Elemente hingegen sind solche, die immer – oder zumindest für einige Nutzergruppen – gleich bleiben. Diese Teile der Website können problemlos gecacht werden.

Und das hat der Cache im Grunde schon immer getan: Er übergibt eine Mischung aus Stylesheets (CSS), JavaScript (JS), Bildern und so weiter, wandelt dies in ein statisches HTML-Dokument um und liefert die zwischengespeicherte Seite beim Aufruf der Webseite aus. Bei jedem Seitenaufruf wird das gleiche Template zurückgegeben. Dadurch muss nicht jedes Element bei jedem Seitenaufruf neu berechnet werden. Daher ist das Aufrufen mit Cache viel schneller als ohne. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie auf eine nicht zwischengespeicherte Website zugreifen, benötigen Sie Zugriff auf den Webserver und die Datenbank. Berechnungen werden auf beiden durchgeführt. Der Cache ignoriert diese Berechnungen und spart somit viel Zeit.

Zusammenfassung
Caching ist ein wichtiges Tool zur Optimierung der Ladezeiten. Denn Caching sorgt dafür, dass WordPress nicht jede Webseite im Browser neu aufbauen muss, sondern auf die von ihm aufgebaute Version zurückgreifen kann. Je mehr dynamische Elemente Ihre WordPress-Seite hat, desto länger dauert das Laden. Statische Elemente hingegen sind solche, die immer – oder zumindest für einige Nutzergruppen – gleich bleiben. Diese Teile der Website können problemlos gecacht werden.

Ohne Caching läuft nix

Das Caching-System ist in WordPress doppelt wichtig, da WordPress auf PHP basiert. Ohne Caching laufen WordPress-Seiten mit ausreichend leistungsfähiger und damit teurer Hardware einfach nicht schnell. Caching ist für Ihre WordPress-Seiten fundamental.

Der Cache selbst wird übrigens auf der Festplatte oder im Arbeitsspeicher (RAM) gespeichert. Bei einigen Plugins können Sie zwischen beiden Optionen wechseln. Im Hauptspeicher gespeicherter Cache wird besonders schnell verteilt. Allerdings verringert dies ab sofort auch die Rechenleistung, die Ihrer Website zur Verfügung steht. Infolgedessen sind RAM-basierte Caches auf Websites mit sehr hohem Datenverkehr beliebter, da bereits genügend Leistung vorhanden ist.

Liegt der Cache auf der Festplatte, wird er deutlich langsamer ausgeliefert. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Webserver eine Festplatte verwendet. Daher sind SSD-Festplatten auch in Bezug auf das WordPress-Caching eine kluge Investition, da sie um ein Vielfaches schneller sind als ihre Vorgänger. Auch das Caching auf der Festplatte des Webservers mindert dessen Rechenleistung nicht.

Dynamische Inhalte

Während der Seiten-Cache das wichtigste Tool beim WordPress-Caching ist und oft das größte Potenzial zur Einsparung von Ladezeit bietet, müssen Sie sich nicht darauf beschränken. Denn auch Teile der Seite, die nicht im Seiten-Cache liegen, können zwischengespeichert werden. Haben Sie zum Beispiel eine Datenbank: der temporäre Datenbank-Cache speichert häufig angeforderte Datenbankinhalte und beschleunigt so nicht zwischenspeicherbare Aufrufe.

Es gibt auch den sogenannten Objekt-Cache. Dies funktioniert ähnlich wie der Datenbank-Cache: Er speichert häufig aufgerufene dynamische Elemente. Übrigens ist es nicht empfehlenswert, Datenbank-Cache und Objekt-Cache zu kombinieren.

WordPress-Caching – Vorteile

Eine schnelle Ladezeit ist wichtig für eine Website, da Nutzer sonst die Geduld verlieren und die Website verlassen. Durch die Optimierung der Ladezeit kann die Website jedoch schneller geladen werden und die Nutzer bleiben länger auf der Website. Dies führt zu mehr Traffic und mehr Umsatz. Bilder können die Ladezeit einer Website erheblich verringern. Durch die Komprimierung wird die Größe der Bilder verringert, wodurch die Ladezeit der Website schneller wird. Suchmaschinen bevorzugen Websites, die schnell laden was der Suchmaschinenoptimierung zu Gute kommt. Durch die Optimierung der Ladezeit kann die Website höher in den Suchergebnissen angezeigt werden, was mehr Traffic bedeutet.

Eine optimierte Datenbank kann die Ladezeit einer Website erheblich verbessern. Durch die Bereinigung der Datenbank werden unnötige Daten entfernt, wodurch die Ladezeit schneller wird. Die Reduzierung der Serverbelastung ist ebenfalls wichtig für eine schnelle Ladezeit. Durch die Reduzierung der Serverbelastung wird die Ladezeit der Website schneller und die Website kann mehr Traffic aufnehmen. Die Usability ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Ladezeit einer Website. Durch die Optimierung der Ladezeitgeschwindigkeit können Nutzer die Webseite besser verwenden.

WordPress-Caching – Nachteile

Der wichtigste Zweck des Cachings ist es, die Ladezeit deiner WordPress-Seite deutlich zu verkürzen. Der Cache hat jedoch einen Nachteil: Wenn der WordPress-Cache aktiviert ist, werden Informationen nicht mehr in Echtzeit abgerufen. Abhängig von Ihren Cache-Einstellungen, kann der Seiteninhalt veraltet sein. Dies gilt beispielsweise für nachträglich bearbeitete Blogeinträge sowie Produktbeschreibungen. Wenn Sie beispielsweise ein neues Bild anstelle eines vorhandenen Bilds einfügen, bleibt das alte zwischengespeicherte Bild möglicherweise mehrere Tage lang im Terminal sichtbar.

Sie sollten sich dieses Problems bewusst sein, aber es ist nicht schwerwiegend. Denn bei vielen Cache-Generatoren lässt sich die „Ablaufzeit“ des Caches individuell einstellen und der Cache kann auch manuell geleert werden. Gleiches gilt für den serverseitigen WordPress-Cache. Wenn Sie also nach wichtigen Änderungen den Cache löschen, können Sie nichts falsch machen.

Denken Sie auch immer daran, dass es einige dynamische Elemente gibt, die einfach nicht zwischengespeichert werden können. Dies gilt beispielsweise für Warenkörbe, personalisierte Inhalte oder Produktangebote. Cache macht in diesem Stadium auch keinen Sinn, da es die Möglichkeit untergräbt, diese Elemente zu personalisieren und zu personalisieren. Gleiches gilt z. B. für Umfragen oder persönliche Kalender. Übrigens benötigen WordPress-Seiten mit solchen Elementen aus dem gleichen Grund mehr Rechenleistung.

Unterschiede zwischen Browser Cache und Server Cache

Beachten Sie die folgenden Punkte, um den Unterschied zwischen Browser Cache undServer Cache zu verstehen: Das Browser-Caching speichert nur Daten, die vom Server heruntergeladen werden müssen (zum Beispiel: Grafiken, HTML-Code usw.), um die gesamte Seite anzeigen zu können. Das Server-Caching verwaltet das Caching direkt in WordPress und allen anderen Komponenten, die mit dem Content-Management-System interagieren. Dazu gehören Datenbanken und Server.

Browser Cache

Beim Browser-Caching werden Daten lokal auf Ihrem Rechner zwischengespeichert. Browser-Cache speichert z. B. Grafiken werden beim Seitenaufruf geladen, damit sie beim erneuten Aufruf schneller gerendert werden können. Ihr Browser speichert die Seite und lädt sie dann für wiederholte Aufrufe schneller herunter. Sie können den Browser-Cache über das WordPress-Caching-Plugin und über die Einstellungen in der .htaccess-Datei aktivieren. Wenn Ihr Hosting-Provider das Caching für Sie übernimmt, muss er den Browser-Cache entsprechend setzen. Das Aktualisierungsintervall ist besonders wichtig für den Browser Cache. Der übliche Wert ist ein Monat, also 30 Tage.

Server Cache

Server-Caching für WordPress bietet eine bessere Leistung zwischen Datenbank, Content-Management-System und Server. Mit einem Server-Caching für WordPress kann die Anzahl der Datenbankabfragen reduziert werden, da das Plugin die gesamte Seite des Servers zwischenspeichert. Dies hat zu einer spürbaren Leistungssteigerung geführt. Außerdem werden CSS und Javascript komprimiert, was die Dateigröße reduziert. Aber auch sämtlicher PHP-Code kann zwischengespeichert und ausgegeben werden.

Fazit

Theoretisch ist Caching relativ einfach: Es speichert die Seite und stellt sie schneller bereit, indem die Datenbankabfrage und Berechnungsprozesse heruntergefahren werden. In Wirklichkeit trifft dieses Konzept auf dynamische und personalisierte Seiteninhalte. Das Aktivieren und Konfigurieren des Cachings kann für einige WordPress-Sites sehr schnell gehen, kann aber für andere mühsam sein.

In solchen Fällen lassen sich selbst große und mächtige WordPress-Caching-Plugins nicht einfach und schnell einrichten. Sie bieten jedoch eine Vielzahl von Einstellschrauben, um die Ladezeiten zu optimieren. Serverseitiges Caching, also über den Webserver, ist mit Abstand die einfachste Lösung. Denn hier reicht oft ein Klick, um die Seite mit dem richtigen Cache auszustatten. Der Funktionsumfang dieser Caches kann jedoch je nach Hosting-Anbieter variieren und ist manchmal nicht fein abgestimmt und teilweise nicht konfigurierbar.

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